Die hässliche Wahrheit über
unsere Lernmethoden
(Teil 1 von 2)
Hattest Du auch schon mal das Gefühl, irgendwie müsste das mit dem Lesen und Lernen doch besser oder zumindest mal schneller gehen?
Das Gefühl täuscht nicht. Das stimmt.
„Erwachsene lernen 25x langsamer als Kinder und das liegt an den kontraproduktiven Lernmethoden in der Schule“
Das kommt nicht von mir. Sondern von einem der wenigen, in Deutschland lebenden Genies. Vor 20Jahren habe ich diesen Mann etwas näher kennengelernt und mitbekommen, wie er sich eine Weile intensiv mit dem Thema Lernen beschäftigt hat.
Dazu später mehr, aber jetzt erstmal, warum ich so viel Verständnis habe für alle, die es nicht schaffen, ihren Lesestoff so zu bewältigen, dass sie wirklich im Gedächtnis behalten, was da stand...
Vor 20 Jahren habe ich nämlich meinen Job verloren als Moderator beim Deutschland Radio Berlin.
Und zwar deswegen, weil ich nicht in der Lage war, den Stapel Hintergrundmaterial über meinen Interviewgast am nächsten Tag schnell genug in den Kopf zu kriegen.
Ich war ein langsamer Leser und hab’ das Meiste ziemlich schnell wieder vergessen. Schnell genug jedenfalls, um es im entscheidenden Moment nicht parat zu haben.
Ein Jahr später habe ich über eine Recherche (ich war 15 Jahre lang Radiojournalist) eben jenen jungen Mann getroffen, der mit 13 Jahren seine Doktorarbeit in Biochemie fertig und den 2. Weltkrieg von Anfang bis Ende unter drei verschiedenen Ausgangsszenarien bis zum Ende durchgespielt hatte...
...der vier Stunden lang Monologe halten konnte und die Leute waren immer noch begeistert (das gibt’s sehr, sehr selten :-).
Allerdings hatten seine Zuhörer, genau wie ich, danach auch nix wirklich im Kopf.
Und wenn die dann einen Test schreiben sollten, waren die Ergebnisse katastrophal.
Aber genau das hat dieses Genie dann irgendwann mal motiviert, sich einen Workshop auszudenken, auf dem man lernen konnte wie ein Genie lernt...
Ich erinnere mich noch, wie er mich vom Flughafen abholte und ich das erste Mal in meinem Leben diese ungeheure Hitze gefühlt habe, als wir aus dem Gebäude kamen. Wie, als würde man eine trockene Sauna mit 40 Grad betreten – dabei war es draußen schon stockdunkel.
Aber viel wichtiger war, dass ich beobachten konnte, wie er sich mit Informationen beschäftigte – vor allem wie er seine Notizen gemacht hat.
Jedenfalls – seinen Workshop habe ich damals als Teilnehmer bestimmt 6 mal erlebt und das war der Anfang von allem...
Das hat damals alle meine Vorstellungen vom Lernen auf den Kopf gestellt und mir völlig neue Möglichkeiten eröffnet – zumindest kann ich heute sicher 10x schneller lernen als früher.
Und vielleicht kann Dir das jetzt auch helfen.
Warum?
Zwei Gründe:
1.) Weil mir damals das erste Mal klargeworden ist, war WARUM wir als Erwachsene so viellangsamer lernen als kleine Kinder.
Weil ich verstanden haben, dass es einen Weg gibt, neues Wissen aufzubauen, der mit traditionellem Lernen kaum noch etwas zu tun hat.
Ein Weg, auf dem Du nicht mehr versuchst, neue Informationen in Deinen Kopf zu stopfen, sondern der Dein Gehirn dazu bringt, neues Wissen im Hintergrund aufzubauen – so dass Du das praktisch gar nicht richtig bemerkst, weil Du mit Dingen beschäftigt bist, die Spaß machen.
2.) Es gibt noch einen zweiten Grund warum es so entscheidend ist, sich mit den eigenen Lernmethoden zu beschäftigen:
Dieses Thema Lernen ist wichtiger, als die meisten Leute es wahrhaben wollen.
Die Digitalisierung und der technologische Wandel, der sich daraus ergibt, machen Deine Lernfähigkeiten zum wichtigsten Faktor für Deinen zukünftigen Erfolg im Leben!
Die meisten Menschen sind da eher schlecht vorbereitet. Hier mal zwei Zahlen:
"40% aller Studienanfänger brechen ihr Studium wieder ab"
Untersuchung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung DZHW
"Ca. 85% aller Weiterbildungsveranstaltungen in Deutschland sind völlig wirkungslos"
Prof. Dr. Axel Koch, Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH FernHochschule Riedlingen
Eine der wichtigsten Ursachen für beide Phänomene sind mangelnde Lernfähigkeiten.
Die meisten Menschen verwenden ein ganzes Leben lang die gleichen Lernmethoden, die sie sich in der Schule angewöhnt haben...und die damals schnon nicht optimal funktioniert haben.
Wer im 21. Jahrhundert Erfolg haben will, muss
schnell, effektiv, zielgerichtet und mit Freude lernen können.
Die gute Nachricht ist - das geht.
Dafür gibt es inzwischen Strategien und Methoden, die man unter einem Begriff zusammenfassen könnte:
Active Learning.
Eine Teilnehmerin meiner Workshops hat das mal "diese unmerklichen Wiederholungen" genannt... genau da liegt die Magie und am Ende dieses Artikels zeige ich Dir wir Du das auch lernen könntest...
Dass das funktioniert, dafür gibt es vor allem ein Grund und den würde ich Dir gerne jetzt zeigen...