Warum kann ich schneller lernen mit CL-Maps? – Centered-Learning.de

Warum kann ich schneller lernen mit CL-Maps?

CL-Maps helfen beim Lernen, weil unser Gehirn Bilder liebt

Wie gehen Sie vor, wenn Sie etwas von dem, was Sie lesen, behalten wollen?

Schließen Sie die Augen und wiederholen das Gelesene mehrmals, um es abzuspeichern? Wahrscheinlich nicht, oder? Ist es nicht eher so, dass Sie sich wichtige Dinge rausschreiben, also Notizen machen? Das ist gut und hilft auf jeden Fall beim Lernen. Noch wirkungsvoller sind Notizen, die vor allem Ihren Sehsinn ansprechen.

Schon die alten Griechen kannten die Macht der Bilder 

Schon in der Antike nutzen viele bekannte Redner Gedächtnistechniken, um sich besser merken zu können, was sie sagen wollten. Und schon damals wurde voll auf Bilder gesetzt.

Warum? Weil die alten Griechen und Römer wussten, was heute wissenschaftlich belegt ist: Unser Gehirn kann sich Information dann am besten merken, wenn die Hirnregionen angesprochen werden, die für die Verarbeitung visueller Eindrücke zuständig sind. Moderne bildgebende Verfahren zeigen, wenn wir Bilder wahrnehmen, werden wesentlich mehr Nervenzellverbindungen aktiviert als bei allen anderen Sinneswahrnehmungen.

Und je mehr Nervenzellen beteiligt sind, desto besser können wir uns Dinge merken.

Aber wie genau funktioniert das?

CL-Maps werden unserem Gehirn gerecht

Wenn Sie aber jetzt Wörter oder Sätze aus Texten abschreiben und Wort für Wort aneinanderreihen, hat das wenig mit Bildern zu tun.
Ganz anders sieht es mit CL-Maps aus, denn die sind aufgebaut wie ein Bild.

Das zentrale Thema kommt (möglichst mit nur einem Schlüsselbegriff) in die Mitte. Rund um das Thema werden dazugehörende Aspekte angeordnet, die wiederum mit weiteren Begriffen detailliert werden (können).
Ein weiterer Clou bei der Sache ist, dass Sie mit verschiedenen Farben arbeiten: Zum Beispiel Aspekt A, mit den Details a1, a2, a3 in blau, Aspekt B mit den Details b1, b2, b3 in grün usw.

Struktur und Farbe machen die CL-Map zu einem Bild.

Und das erleichtert es Ihnen später, sich Dinge wieder ins Gedächtnis zu rufen. Wenn Sie später in Gedanken Ihre CL-Map durchgehen, kann es beispielsweise sein, dass Sie vor Ihrem inneren Auge sehen, dass oben links in blauer Farbe der Aspekt A stand. Und dann geht die Assoziationskette los: „Ach ja, Aspekt A, dazu gehörten doch die Details a1, a2, a3 …“ .

Beim Notieren lernen 

CL-Maps helfen aber nicht nur, später Wissen abzurufen. Sie helfen uns schon während Sie erstellt werden dabei, Dinge besser abzuspeichern. Denn dadurch, dass Sie sich überlegen, welche Aspekte Sie zum Thema festhalten, wo Sie diese auf der Map anordnen und mit welchen Details Sie sie ergänzen, beschäftigen Sie sich aktiv und nicht passiv mit dem Thema. Das unterscheidet sich erheblich davon, einfach „nur“ Wörter eines fremden Autors – mehr oder weniger passiv und unverändert – zu übernehmen.

Und gerade wenn Sie sich aktiv mit Wissen auseinandersetzen, können Sie sich das besser und nachhaltiger merken.

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